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Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft e.V.

„Sinn und Bedeutung der Wissenschaft lassen sich vollständig durch die Definition erschöpfen, dass sie uns befähigt, die Zukunft vorauszusehen. … Unsere Herrschaft über die Natur, die uns erst ein menschenmäßiges Leben ermöglicht, besteht aber nicht darin, dass wir der Natur unseren Willen aufzwingen: dies können wir nicht; sondern sie besteht darin, dass wir wissen, wie die Natur selbst sich unter gegebenen Bedingungen verhalten wird.“

Ostwald, W.: Die Forderung des Tages. Leipzig: Akad. Verlagsges., 1910, S. 202

Messow, Ulf: Zur Entwicklung erster Messgeräte der Physikalischen Chemie an der Universität Leipzig : Pyknometer - Viskosimeter - Thermostate - Dampfdruck- und Siedeapparaturen - Kalorimeter - Adsorptionsmessung. [Prof. Dr. rer. nat. habil. Konrad Quitzsch zum 80. Geburtstag] Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, 2013

Begleittext: Im Zentrum der hier vereinten Aufsätze stehen die ersten Messgeräte der Physikalischen Chemie, die Wilhelm Ostwald und seine Mitarbeiter an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert an der Universität Leipzig entwickelten. Nicht wenige von ihnen sind noch heute, wenngleich zumeist modifiziert, aber in der Sache dabei unverändert, im Einsatz. Dasselbe gilt für die Arbeitsweise der Physikalischen Chemie: alle Entwicklungen lassen den Pioniercharakter Ostwaldscher Forschungen gerade darin sichtbar werden, dass viele charakteristische Momente bis heute uneingeschränkte Gültigkeit behalten haben. Damit ist dieser Band sowohl ein Ausflug in ein spannendes Kapitel Leipziger Wissenschaftsgeschichte als auch ein origineller Zugang zur heutigen Forschung: Der Autor hat seine eigenen Arbeiten zur Mischphasenthermodynamik und Grenzflächenchemie geschickt verknüpft mit Erfahrungen aus langjähriger Lehr- und Betreuungstätigkeit; entstanden ist so eine seinem akademischen Lehrer Konrad Quitzsch verpflichtete Propädeutik, die gleichermaßen kenntnisreich wie unterhaltsam an den Leser herantritt.