Wir verwenden Cookies um unsere Webseite effizienter zu machen und Ihnen mehr Benutzerfreundlichkeit bieten zu können. Durch die Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. OK.

Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft e.V.

Und eine vertiefte Kenntnis der Vergangenheit wird es uns dann erleichtern,
den Weg in die Zukunft ohne allzu große Irrungen zu finden

W. Ostwald, Entwicklung der Elektrochemie..., 1910, S. 208

 

Terminkalender

Nach Jahr Nach Monat Nach Woche Heute Suche Gehe zu Monat
145. Ostwald-Gespräch
Donnerstag 08 Dezember 2022, 05:00pm - 07:00pm
Aufrufe : 340
von Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Am 8. Dezember 2022 findet im Hörsaal des Wilhelm-Ostwald-Instituts für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Leipzig, Linnéstraße 2, der nächste Vortrag in der Reihe der Ostwald-Gespräche statt. Beginn der Veranstaltung ist 17.00 Uhr. Es spricht Frau Prof. Dr. Grit Kalies, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, zum Thema "Raumzeit".

Interessenten sind herzlich eingeladen.

 

Der Zeitpfeil, also die stetige Entwicklung von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft, beschäftigt Menschen seit Urzeiten. Warum laufen Prozesse in eine Richtung und sind irreversibel, also nicht auf demselben Wege umkehrbar? Viele Theorien der modernen Physik wie die Mechanik, die Quantenmechanik oder die Relativitätstheorien kennen nur reversible Prozesse, während die Thermodynamik jeden natürlichen Prozess als irreversibel beschreibt. Die Unvereinbarkeit der Positionen nannte der Nobelpreisträger Ilya Prigogine das „Paradoxon der Zeit“.

Im Vortrag werden physikalische Positionen zu Zeit und Energie vorgestellt, allem voran die Idee einer flexiblen gekrümmten (vieldimensionalen) Raumzeit, die das Gravitationsfeld symbolisiert und nach Lehrbüchern auch Zeitreisen in die Zukunft ermöglicht. Es wird gezeigt, dass sich – nimmt man eine „kleinere“ Änderung in der Newtonschen Mechanik vor – die Energieerhaltung und die Asymmetrie der Zeit als fundamental gültig beschreiben lassen, ganz im Sinne Wilhelm Ostwalds.