Carl Otto Ostwald ist am 23. Juni 1890
in Leipzig geboren.
Er besucht die Bürgerschule und das Realgymnasium in Leipzig,
zeitweise lebt er in Internaten in Niesky und Dresden. Er betreibt kraftfahrzeugtechnische
Studien an der Technischen Hochschule Dresden und arbeitet in einem
wissenschaftlich-technischen Forschungslabor in Bochum.
Im Jahre 1914 tritt er als Kriegsfreiwilliger in die Armee
ein. Er leitet ein wissenschaftlich-technisches Versuchslabor für Motoren und
arbeitet auch als Ingenieur in der Flugzeugmeisterei Adlershof.
Carl Otto Ostwald heiratet 1915 Thyra Lorenzen aus
Flensburg. Sie stirbt 1925.
Von 1920 bis 1923 ist er als Sekretär und
Mitarbeiter seines Vaters in Großbothen tätig.
Carl Otto Ostwald ist 1924 Mitbegründer der
Reichskraftsprit-Gesellschaft und ihr wissenschaftlich-technischer Direktor.
Im Jahre 1926 wirkt er als Direktor der Monopolverwaltung
in Berlin-Schellingen und als Oberingenieur.
Carl Otto Ostwald heiratet 1926 die Gymnasiallehrerin Gerda
Feldmann.
Er wird 1945 aus gesundheitlichen Gründen pensioniert und
übersiedelt nach Großbothen. Er versucht, mit Hilfe der noch vorhandenen Mittel
die Arbeiten zur Farbforschung fortzusetzen.
Carl Otto Ostwald führt 1953 die Verhandlungen zum Erhalt
des Nachlasses von Wilhelm Ostwald, die zu seiner Schenkung an die Akademie der
Wissenschaften der DDR führen.
Carl Otto Ostwald ist am 5. August 1958 in Leipzig
gestorben
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