Wilhelm Ostwalds Vater war Wilhelm
Gottfried Ostwald (1824-1903)
Wilhelm Ostwalds Mutter war Elisabeth
Ostwald, geb. Leuckel (1832-1920)
„Mein Vater war zur Zeit meiner Geburt ein
ganz armer, aber geschickter und unternehmungslustiger Handwerker, der nach
langen Wanderjahren als Böttchergeselle im inneren Russland sich in seiner
Vaterstadt als Meister niedergelassen und eine ebenso arme Bäckerstochter geheiratet
hatte. Das erste erarbeitete Geld verwendete er zum Ankauf eines eigenen
Häuschens. Es langte nur zu einem sehr dürftigen Heim in der billigsten Gegend,
nämlich am äußersten Rande der Moskauer Vorstadt in den "Sandbergen",
einem breiten unfruchtbaren Dünenzug, der die Stadt nach Osten begrenzte. Dies
mein Geburtshaus ist bald hernach unter dem Bahndamm des Riga-Dünaburger
Schienenweges begraben worden, so dass ich es selbst niemals bewusst gesehen
habe.“
(Wilhelm Ostwald in den „Lebenslinien“,
Band 1)
Wilhelm Ostwald hatte einen jüngeren und
einen älteren Bruder:
Eugen Ostwald (1851-1932) Er
war ab 1920 Professor für Forstwissenschaft an der Lettischen Universität Riga.
Gottfried Ostwald (1855-1918) Er
war Unternehmer als Besitzer einer Eisengießerei.
Am 24. April 1880 schlossen Wilhelm
Ostwald (1853-1932) und Helene v. Reyher (1854-1946) die Ehe. Der
Vater von Helene v. Reyher war Carl von Reyher (1817-1889), Titularrat
am Livländischen Hofgericht, die Mutter, ihre Mutter war Mathilde von Reyher,
geb. Ulmann (1821-1904)
Der Ehe entstammen fünf Kinder:
Grete Ostwald (1882-1960)
Wolfgang Ostwald
(1883-1943)
Elisabeth Ostwald
(1884-1968)
Walter Ostwald (1886-1958)
Carl Otto Ostwald
(1890-1958)
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