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Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft e.V.

„Der Weg nun, auf welchem die größte aller technischen Fragen, die Beschaffung billiger Energie, zu lösen ist, dieser Weg muss von der Elektrochemie gefunden werden. Haben wir ein galvanisches Element, welches aus Kohle und dem Sauerstoff der Luft unmittelbar elektrische Energie liefert, ... dann stehen wir vor einer technischen Umwälzung, gegen welche die bei der Erfindung der Dampfmaschine verschwinden muss.“ 

Ostwald, W.: Die wissenschaftliche Elektrochemie der Gegenwart und die technische der Zukunft. Z. physik. Chem. 15 (1894), S. 409

Messow, Ulf: Zur Entwicklung erster Messgeräte der Physikalischen Chemie an der Universität Leipzig : Pyknometer - Viskosimeter - Thermostate - Dampfdruck- und Siedeapparaturen - Kalorimeter - Adsorptionsmessung. [Prof. Dr. rer. nat. habil. Konrad Quitzsch zum 80. Geburtstag] Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, 2013

Begleittext: Im Zentrum der hier vereinten Aufsätze stehen die ersten Messgeräte der Physikalischen Chemie, die Wilhelm Ostwald und seine Mitarbeiter an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert an der Universität Leipzig entwickelten. Nicht wenige von ihnen sind noch heute, wenngleich zumeist modifiziert, aber in der Sache dabei unverändert, im Einsatz. Dasselbe gilt für die Arbeitsweise der Physikalischen Chemie: alle Entwicklungen lassen den Pioniercharakter Ostwaldscher Forschungen gerade darin sichtbar werden, dass viele charakteristische Momente bis heute uneingeschränkte Gültigkeit behalten haben. Damit ist dieser Band sowohl ein Ausflug in ein spannendes Kapitel Leipziger Wissenschaftsgeschichte als auch ein origineller Zugang zur heutigen Forschung: Der Autor hat seine eigenen Arbeiten zur Mischphasenthermodynamik und Grenzflächenchemie geschickt verknüpft mit Erfahrungen aus langjähriger Lehr- und Betreuungstätigkeit; entstanden ist so eine seinem akademischen Lehrer Konrad Quitzsch verpflichtete Propädeutik, die gleichermaßen kenntnisreich wie unterhaltsam an den Leser herantritt.