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Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft e.V.

Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl,
so muß es nicht immer der Kopf gewesen sein.
Freilich auch nicht immer das Buch.

(W. Ostwald, Das große Elixier, 1920)

Viele von den Ideen und Aktivitäten von Wilhelm Ostwald sind geeignet, auch heute der Menschheit großen Nutzen zu erbringen. Die Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft möchte mit ihren wissenschaftlichen Projekten den Zugang zu dessen Werk erleichtern und zu einem zeitgemäßen Nachdenken über seinen Inhalt anregen. Der Wissenschaftler trat u.a. ein für

•    den rationellen Umgang mit Energie,
•    eine stärkere Berücksichtigung der naturwissenschaftlichen Schulbildung,
•    die Nutzung einer „Weltsprache“ als Verkehrsmittel für die Wissenschaft und
•    die systematische Benennung der Farben.

Unsere wichtigsten Projekte sind:

•    die Pflege des wissenschaftlichen Nachlasses von Wilhelm Ostwald

Die ersten Arbeiten zur wissenschaftlichen Dokumentation der Bibliothek begannen im Jahre 1991. Ab 1996 richtete die Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf die Erschließung des wissenschaftlichen Nachlasses. Zum 100jährigen Jubiläum des Physikalisch-chemischen Institutes der Universität Leipzig im Jahre 1998 konnte die umfangreiche Korrespondenz von Wilhelm Ostwald mit seinen Assistenten veröffentlicht werden. Bis 1999 konnten im Rahmen von Ordnungsarbeiten die Bestände der Bibliothek an Sonderdrucken, Fotos, Gemälden und der gegenständlichen Exponate erfasst werden. Ab 2000 konzentrierte sich die Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft auf die Vorbereitung des 150. Geburtstages von Wilhelm Ostwald im Jahre 2003. Mit Hilfe der Sächsischen Akademie der Wissenschaften gelang es, eine kommentierte Neuauflage der autobiografischen „Lebenslinien“ von Wilhelm Ostwald zu publizieren.

Der Verein widmet sich vor allem:

•    der Organisation und Gestaltung der regelmäßig stattfindenden "Großbothener Gespräche" (seit 2014 "Ostwald-Gespräche)

Bereits 15 Jahre vor der Gründung des Vereins fanden seit 1975 regelmäßig von Prof. Dr. Hermann Berg (Friedrich-Schiller-Universität Jena) initiierte Vorträge unter dem Titel „Großbothener Gespräche“ statt. Zu den Referenten zählten u. a. der Nobelpreisträger und Direktor des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie in Göttingen, Professor Dr. Manfred Eigen, der 1990 zum Ursprung des Lebens vortrug und der Nobelpreisträger und Direktor der internationalen Institute für Physik und Chemie in Brüssel, Professor Dr. Ilya Prigogine, der ein Jahr später zum Thema „The time Paradox – its Resolution“ sprach.

•    der Herausgabe der „Mitteilungen der Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft e.V.“

•    der Erarbeitung und Herausgabe von thematischen Sonderheften zu den „Mitteilungen der Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft“

•    der Arbeit an der „Edition Ostwald“

•    Verleihung des Wilhelm-Ostwald-Nachwuchspreises 

•   der Ergänzung der Sammlungen über Wilhelm Ostwald, der Gestaltung von Projekttagen für Schüler und der Bereitstellung von Materialien für wissenschaftliche Arbeiten 

•    der Beantwortung von Anfragen wissenschaftlich Interessierter und deren Beratung



                                                                                      Schriften der Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft