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Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft e.V.

„Fragt man mich, worin ich den Hauptgedanken der Energetik sehe, so muss ich als solchen die Erkenntnis bezeichnen, dass neben und über den allgemeinen Begriffen Ordnung, Zahl, Größe, Zeit und Raum der Begriff der Energie einzuführen ist als der nächst folgende Allgemeinbegriff.“

Ostwald, W.: Lebenslinien: eine Selbstbiographie. Bd. 2. Berlin: Klasing, 1927, S. 168

Hapke, Thomas: Wilhelm Ostwalds pädagogische Aktivitäten und die Ökonomisierung der Technik „geistiger Arbeit": Hamburg-Harburg: Universitätsbibliothek der Technischen Universität Hamburg-Harburg [Elektronische Ressource] auch bei: Stekeler-Weithofer, Pirmin (Hrsg.) Ein Netz der Wissenschaften?: Wilhelm Ostwalds „Annalen der Naturphilosophie" und die Durchsetzung wissenschaftlicher Paradigmen; Vorträge des Kolloquiums, veranstaltet von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und dem Institut für Philosophie der Universität Leipzig im Oktober 2007. Stuttgart; Leipzig: Hirzel, 2009

Zusammenfassung: Wilhelm Ostwalds Aktivitäten zum Erziehungswesen und zur Pädagogik, zur Hochschulpädagogik und zur Popularisierung hängen eng zusammen mit seinen wissenschaftsorganisatorischen Unternehmungen. Ostwalds Vorschläge zur Verbesserung der (wissenschaftlichen) Ausbildung an Schulen und Hochschulen sowie zur Organisation der Wissenschaften waren für ihn auch eine Möglichkeit, seine naturphilosophischen Ideen, wie den energetischen Imperativ („Vergeude keine Energie, verwerte sie.“) und die Suche nach ordnenden Grundprinzipien vor dem Hintergrund seiner Pyramide der Wissenschaften, in anderen Wissenschaften anzuwenden und damit auch in der Praxis zu verbreiten.