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Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft e.V.

„Der Weg nun, auf welchem die größte aller technischen Fragen, die Beschaffung billiger Energie, zu lösen ist, dieser Weg muss von der Elektrochemie gefunden werden. Haben wir ein galvanisches Element, welches aus Kohle und dem Sauerstoff der Luft unmittelbar elektrische Energie liefert, ... dann stehen wir vor einer technischen Umwälzung, gegen welche die bei der Erfindung der Dampfmaschine verschwinden muss.“ 

Ostwald, W.: Die wissenschaftliche Elektrochemie der Gegenwart und die technische der Zukunft. Z. physik. Chem. 15 (1894), S. 409

Konrad Lindner:

„Vergeude keine Energie – verwerte sie!"

Wilhelm Ostwald und die physikalische Chemie

SWR 2 gesendet am Montag, dem 12. Oktober 2015, 8.30 Uhr

SWR2 Wissen: "Vergeude keine Energie - verwerte sie ...

Der Mitschnitt der Sendung ist auf CD beim SWR Mitschnittdienst in Baden-Baden zum Preis von 12,50 € erhältlich. Bestellungen über Telefon: 07221/929

In der Reihe „Wissen“ sendete der SWR 2 am 12. Oktober 2015 einen 30-minütigen Beitrag über Wilhelm Ostwald, dessen Manuskript der bekannte Wissenschaftsjournalist Konrad Lindner aus Leipzig verfasste. Mit dieser sehr warmherzigen Würdigung des Gelehrten gelingt es dem Autor des Beitrages, mit einem populärwissenschaftlichen Streifzug die wichtigsten Leistungen und Lebensstationen des Gelehrten ins Bewusstsein zu heben. Er erinnert in den biographischen Teilen an Grete Ostwald und kann ein vor Jahren von ihm geführtes Interview mit Gretel Brauer einfügen. Konrad Lindner beginnt seinen Beitrag mit der Rigaer Zeit und benennt mit der Berufung Wilhelm Ostwalds nach Leipzig im Jahre 1887 und der Gründung der „Zeitschrift für physikalische Chemie“ einen ersten Höhepunkt, ein zweiter ist die Einweihung des neuen Institutes 1898. Die wissenschaftlichen Leistungen Wilhelm Ostwalds, die eigenen Entdeckungen, die große Schülerschaft und die Bedeutung von Svante Arrhenius für ihn werden angemessen gewürdigt. In die Gegenwart führt uns der Autor mit den Forschungen am Wilhelm-Ostwald-Institut in Leipzig ein, indem er einige Wissenschaftler aus dem Team von Professor Dr. Knut R. Asmis zu Wort kommen lässt, die auch über die Ionen- und Katalyse-Forschungen von Wilhelm Ostwald sprechen. Der Beitrag von Konrad Lindner ist für eine Einführung in das Leben Wirken von Wilhelm Ostwald sehr gut geeignet und Populärwissenschaft im besten Sinne. Wer sich davon anregen lässt, mehr über Wilhelm Ostwald zu erfahren, der sollte auf die von der Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft empfohlene Literatur zurückgreifen.